Neues aus der Abtei

Unser neuer Infobrief: Sommer 2023

Detail Lesepult Nonnenchor
Raum für Stille: Titelblatt unseres Infobriefes

In diesen Tagen erscheint unser Infobrief zum Sommer 2023:

Neben einem kleinen Bericht aus unserer Gemeinschaft gibt der Flyer einen Impuls, der die Umgestaltung unseres Chorraums aufgreift und nach dem „Raum“ für Stille und Gebet fragt, den Menschen unserer Zeit auf unterschiedlichste Weise suchen.

Download: Infobrief | Flyer

Gerne senden wir Ihnen unsere Briefe per Mail oder per Post zu: Hier können Sie sich dazu anmelden.


„Oasentage“ für unsere Gemeinschaft

Herz aus Rosenblättern
„Oasen“-Stimmung: Ein Herz aus Rosenblättern auf der Wiese vor dem Haus!

Am 5. und 6. Juli 2023 nahmen wir uns – wie schon seit einigen Jahren – zwei Oasentage für unsere Gemeinschaft. Der Tagesablauf wird so verändert, dass jede Schwester Zeit und Raum für sich gewinnt, um sie nach eigenen Bedürfnissen und Vorlieben zu gestalten.

Zu ganz verschiedenen kleinen Unternehmungen fanden sich jeweils kleine Gruppen zusammen: Schwimmen oder Fahrradfahren, Museumsbesuch oder Gartenschaupark ... Alle Erlebnisse teilten wir am Abschlussabend bei einem gemeinsamen Abendessen im Kreuzgarten, ehe die erholsame Zeit in der Komplet ausklang. Die gute Tradition dieser „Oasentage“ werden wir fortsetzen!


Ein besonderes Geschenk zum Johannistag

P. Jakob
P. Jakob Auer OSB

Vom 23. - 25. Juni besuchten uns Pater Jakob Auer OSB und Herr MMag. Peter Peinstingl aus dem Stift St. Peter in Salzburg und pflegten auf diese Weise den guten Kontakt zu Sr. Michaela, die viele Jahre dort tätig war. P. Jakob feierte zu unserer Freude mit uns die Eucharistie am Hochfest des hl. Johannes des Täufers.

Peter Peinstingl
Stiftskapellmeister Peter Peinstingl

Am Nachmittag des 24. Juni 2023 machte uns dann Peter Peinstingl ein ganz besonderes Geschenk: Auf der unserer „kleinen“ Chororgel gab er uns ein gut halbstündiges Orgelkonzert mit Werken von J. S. Bach und zeigte mit virtuosem Können, was in diesem Instrument steckt. Der Stiftskapellmeister der Erzabtei St. Peter faszinierte seine Zuhörenden mit einer ebenso transparenten wie sensiblen Interpretation; zugleich wirkte sein Spiel leicht und voller Freude. Es war ein hochfestlicher Genuss!

Gespräch Rekreation
Gespräch mit unseren Gästen in der abendlichen Rekreation.

2. Klosterlauf 2023: Von Varensell nach Wiedenbrück

Am Start des Klosterlaufs
Ein geistlicher Impuls vor dem Start: Das gibt es nur beim „Klosterlauf“!

Zum „2. Klosterlauf 2023“ lud am Samstag, dem 3. Juni, die „Genossenschaft Kloster Wiedenbrück“ ein: Knapp 200 Läuferinnen und Läufer starteten um 17 Uhr bei bestem Sommerwetter an unserer Abtei in Varensell und beendeten die 13,5 km lange Strecke am ehemaligen Franziskaner-Kloster in Wiedenbrück.

Am Start wurden die Teilnehmenden nicht nur vom Organisationsteam aus Wiedenbrück begrüßt, sondern auch von uns Schwestern. Wie bereits im letzten Jahr, gab Sr. Johanna den Aktiven einen kleinen geistlichen Impuls mit auf den Weg, diesmal zu der ganz ungewöhnlichen Streckenlänge von 13,5 km und den ebenso ungewöhnlichen Herausforderungenm, die uns im Alltag begegnen. Dazu erhielten wir am Tag darauf über diese Website ein schönes Echo:

„Ein sehr herzliches Dankeschön für die Begrüßungsworte zum gestrigen Klosterlauf. Ich habe schon an einigen Läufen teilgenommen, aber noch nie eine so treffende und inspirierende Motivation mit auf den Weg erhalten. Daran werde ich noch lange denken...“

Der Klosterlauf findet vor allem auch wegen seiner besonderen Atmosphäre zunehmende Resonanz in der Region: Eine After-Run-Party samt Siegerehrung sorgt für gute Begegnungen – und viel Leben im Wiedenbrücker Klostergarten! Ein schöner Erfolg für die „Genossenschaft Kloster Wiedenbrück“, die sich den Erhalt des alten Franziskanerklosters als Ort der Begegnung und Besinnung zum Ziel gesetzt hat.

Startschuss Klosterlauf
Die Turmuhr gibt den Startschuss: Beim Glockenschlag geht's los!

Unser Chorraum – neu gedacht

Den Winter über konnten wir die Liturgie nicht in der ungeheizten Kirche feiern; das Stundengebet hielten wir im Kapitelsaal, die Eucharistie feierten wir im Oratorium unseres Klosters. Dabei schenkten uns beide Räume die gute Erfahrung, näher beisammen in einem engeren Kreis die Liturgie neu und dichter zu erleben, besonders die Eucharistie.

Bei der Rückkehr in die Kirche haben wir darum unseren Chorraum mit einfachen Mitteln entsprechend umgestaltet und dadurch zwei Bereiche gewonnen: Im oberen Chorgestühl singen wir das Stundengebet, im unteren Bereich mit einem kleinen Altar feiern wir die Eucharistie in einem offenen Kreis.

Diese Umgestaltung unseres Chorraums hat uns mit neuer Freude am gemeinsamen Gebet und Gesang erfüllt. Auch unsere Gäste und Mitfeiernde aus der Gemeinde, die nun im Chorgestühl Platz nehmen können, erleben die neue Form als Gewinn.