Freude in der Werkstatt für Paramentik

Voller Freude und Stolz konnten unsere Mitschwesternein ein kostbares Gewand übergeben, das mit viel Liebe in den letzten Monaten in der Paramentenwerkstatt entstanden war: Für die Wallfahrts-Basilika in Werl wurde ein Patronatsgewand gefertigt. Vom künstlerischen Entwurf über die aufwenige Stickerei bis zur fachgerechten Maß-Schneiderei waren fast alle Schwestern der Werkstatt daran beteiligt.
Das Gewand zeigt die Begegnung von Maria und Elisabeth und ist rundum ganz umrahmt vom Gesang der Maria, dem Magnificat. Auf der Rückseite sind sehr detailgetreu das Werler Gnadenbild und die Wallfahrtsbasilika gestickt.
Zum Patronatsfest am 2.Juli wurde das Gewand in Werl zum ersten Mal getragen. Ein kleiner Bericht über seine Entstehung auf der Website der Werler Wallfahrt zeigt u.a. auch viele Details aus dem Gewand.
Wir freuen uns über das schöne Werk für diesen traditionsreichen Ort unseres Erzbistums!
Noviziatskurs bei uns zu Gast

Als eine der ersten Gruppen nach der Öffnung unseres Gästehauses fand eine Kurswoche der „Gemeinsamen Noviziatsausbildung der VBD (Vereinigung der Benediktinerinnen Deutschlands)“ bei uns statt. Schwester Lioba Zahn OSB aus Mariendonk als Referentin gab den elf teilnehmenden Novizinnen und Novizen aus Klöstern des deutschsprachigen Raumes eine sehr lebendige und lebensnahe „Einführung in die Entwicklungs- und Religionspsychologie“.
Für unseren Konvent war es schön, mit so vielen jungen Brüdern und Schwestern den Gottesdienst zu feiern. Darüber hinaus gab es in einer Mittagspause eine fröhliche Begegnung bei Kaffee und Kuchen im Garten des Gästehauses. Wir wünschen unseren benediktinischen Gästen alles Gute und Gottes Segen für den weiteren Weg!
„Tierisch aktuell“

Im März brach in einigen landwirtschaftlichen Betrieben unserer Region die Geflügelpest aus. Die Behörden ergriffen umgehend Maßnahmen, um die Verbreitung einzudämmen. Auch im Kreis Gütersloh galt seitdem Stallpflicht für alles Federvieh: Viele Wochen übten unsere Hühner „stay at home“.
Dank des tierischen „Lockdowns“ kam das Infektionsgeschehen zum Stillstand. Ein schöner Nebeneffekt war die Schonung der Stall-Umwelt: Im sonst kahlen Hühnerhof entwickelten sich, ungestört von scharrenden Krallen und pickenden Schnäbeln, sämtliche Samen-Ressourcen zu einem stattlichen grünen Teppich.
An diesem Mai-Montag war es nun endlich soweit: Die Stallpflicht wurde aufgehoben, den Hühnern ihre Freiheitsrechte zurückgegeben. Mit Hebung der Klappe zum Gehege öffnete die heimische Außengastronomie und bot der staunenden Hühnerschar eine reichhaltige Festtags-Tafel! Mit sichtlicher Begeisterung stürzten sich die Hennen in die wiedergewonnene Reisefreiheit und genossen das erste Sonnen-Sand-Bad dieses Jahres.
Eine tierisch aktuelle Geschichte - hoffentlich!





Bis Pfingsten aktuell: unser „Oster-Blog 2021“

Auch in diesem Jahr prägt die weltweite Krise der Corona-Pandemie die Osterzeit. Unser Gästehaus ist noch immer geschlossen. Wir wollen dennoch versuchen, auf dieser Seite Anteil zu geben am österlichen Weg, zu dem wir alle eingeladen sind: in Ostern hineinzuwachsen.
In unserem „Oster-Blog“ geben kleine Texte und Gedanken aus dem aktuellen Erleben der Tage heraus die Möglichkeit, auch über Distanzen hinweg verbunden zu sein. Schauen Sie unter „Aktuelles>Oster-Blog 2021“. Wir freuen uns über jedes Echo!
Bischofsbesuch aus Münster

Mitten in der Osterzeit freuten wir uns über den Besuch von Bischof Felix Genn aus Münster. Schon seit langem vereinbart und wegen der Pandemie einmal verschoben, nahm sich unser „Nachbarbischof“ einen Nachmittag Zeit, um unsere Abtei kennenzulernen.
Nach einer kleinen Führung durch das Haus mit Äbtissin Angela, der Vesper und dem Abendessen in unserer Gemeinschaft im Refektorium gab es am Abend auch eine Begegnung mit dem ganzen Konvent.
Bischof Genn gab uns einen beeindruckenden Bericht von dem, was ihn als Bischof in dieser spannungsreichen Zeit bewegt. Sehr persönlich erzählte er vom „Synodalen Weg“ und dem geistlichen Anliegen, das ihn dabei trägt: im Gespräch miteinander auf den Geist zu hören, um dem Evangelium Raum zu schaffen in der Krise der Gegenwart.
Auf all unsere Fragen ging er aufmerksam ein, und so ergab sich ein tiefes Gespräch, das uns noch lange beschäftigt. Gerne nehmen wir seine Bitte auf, die Kirche, ihre Hirten und ihre Suche nach einem guten Weg in die Zukunft in unser Gebet zu nehmen!